Macht die Untersuchung von mütterlichem Blut bei der Nackentransparenzmessung Sinn?

Bei der Untersuchung von mütterlichem Blut werden drei Eiweißkörper, die vom Mutterkuchen gebildet werden, bestimmt. Diese drei Werte können in die Risikoberechnung für das Down Syndrom mit einbezogen werden. Dadurch wird der Test deutlich besser.

Zusätzlich geben diese Blutwerte Hinweise auf die Funktion des Mutterkuchens. Bei schlechter Funktion des Mutterkuchens besteht ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer „Schwangerschaftsvergiftung“ oder für eine Wachstumsverlangsamung des Kindes. Beide Erkrankungen können eine vorzeitige Entbindung notwendig machen und damit zu einer Frühgeburt führen.

Dieses Risiko kann durch eine einfache Prophylaxe mit einer sehr geringen Menge Aspirin deutlich vermindert werden. Aspirin verbessert die Durchblutung des Mutterkuchens und damit seine Funktion.

Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen die Untersuchung Ihres Blutes im Rahmen der Ersttrimestersonographie.